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Gesundheit fördern durch Stressprävention - Tipp 3

Aktualisiert: 25. Aug. 2021


"Schlafqualität überprüfen"

Auf der einen Seite sind Schlafstörungen ein typisches Symptom für chronischen Stress, auf der anderen Seite macht uns schlechter oder zu wenig Schlaf anfällig auf Stress. So entsteht ein Kreislauf, aus welchem nur schwer wieder herauszufinden ist.

Ein erholsamer Schlaf ist die Basis für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. 70% der körperlichen und 100% der mentalen Regeneration ist vom Schlaf abhängig. Daher ist es wichtig, bei vermehrt auftretender schlechter Schlafqualität aktiv zu werden und nach den Ursachen zu suchen.


Merkmale eines erholsamen Schlafes:

1. Kurze Einschlafdauer (+/- 15 Minuten)

2. Kein nächtliches oder zu frühes Erwachen, dadurch gute Schlafeffizienz

3. Ausreichender Tiefschlaf (Deltaschlaf) und ausreichender Traumschlaf (REM)

4. Rhythmischer Ablauf der einzelnen Schlafstadien +/- 90-Min-Rhythmus

5. Wenig Körperverlagerungen während des Schlafs


Gemäss dem Bundesamt für Statistik leiden ein Viertel der Bevölkerung unter Schlafstörungen: 6% sind von pathologischen Störungen und 18% von mittleren Störungen betroffen. Lediglich 5% der Bevölkerung leiden nicht unter Einschlafschwierigkeiten oder unruhigem Schlaf.

Schlafprobleme sind noch häufiger verbreitet als Schlafstörungen: 35-43% Prozent der Schweizer Bevölkerung klagt ‘häufig’ bis ‘manchmal’ über ‘nicht erholsamen Schlaf’, wie z.B. mehrmaliges Erwachen während der Nacht (43%), unruhigen Schlaf (35%), zu frühes Erwachen am Morgen (37%) und Einschlafschwierigkeiten (35%).

Quellennachweis: Bundesamt für Statistik, Schweizerische Gesundheitsbefragung, Schlafstörungen in der Bevölkerung.